"adventure-tour" - Auf der Suche nach der Höhle beim Schmitten-Felsen

Am Samstag, den 19. Juli 2003, waren 6 Jugendliche und 2 Erwachsene unterwegs auf der Suche nach der Schmittenhöhle. Eigentlich kein Problem, da die Felsköpfe des Schmittenfelsen oberhalb des Kocherurspungs von Oberkochen aus gut erkannt werden können.

Zuvor trennte sich die Gruppe, da einige einen Umweg über die Brunnenhöhle machen wollten. Sie kamen deshalb aber verspätet zum vereinbarten Treffpunkt und mussten sich mittels gelegter Markierungen der ersten Gruppe an diese heranpirschen. An der Kreuzung des Hermann-Zöllner-Weges (dort, wo das Bänkle steht und es hinunter zum Kocher-Ursprung geht) trafen sie sich wieder. Jedoch der Schmitten-Felsen, von der Ferne noch gut zu sehen, konnte nicht mehr ausgemacht werden. An der Kreuzung wurde ein zugewachsener Weg ausgemacht, der in die angenommene Richtung zum Schmittenfelsen führte. Mit jedem Meter weiter in den Wald hinein wurden Gras und Brennnesseln höher. Jedoch ließ ein schmaler Pfad niedergetretenen Grases die Albverensjugendlichen nicht verzweifeln. Jura, unser Gast aus Kroatien, übernahm die Führungsarbeit, indem er für die Jüngeren die Brennnesseln zur Seite trat.

Als sich die Jugendlichen am Ende des Weges gar durch Buchen-Unterholz drücken mussten, wollten sie schließlich doch aufgeben, bis einer von ihnen feststellte, dass sie schon auf der Felsnase des Schmittenfelsen standen. Noch ein Schritt und sie standen im Freien und konnten eine prächtige Aussicht hinunter nach Oberkochen genießen.

Um zur Höhle zu gelangen, mussten sich die jungen Albvereinler jedoch den steilen Abhang um den Felsen herum hinunter arbeiten, was mittels Menschenkette ganz gut gelang. Nachdem der Eingang von den Brennnesseln befreit war, war der Zutritt frei in eine ca. 1,70 Meter hohe, 1,50 Meter breite und 3 Meter tiefe Höhle, die schon vor ca. 3000 Jahren bewohnt gewesen sein musste. Ein idealer Lagerplatz: Denn von weitem konnte schon der Feind gesichtet werden. Durch den steilen Abhang waren die Bewohner einigermaßen geschützt vor Angriffen und unterhalb der Höhle gibt es genügend Wasser (Kocherursprung).

Nach Wollenloch, Griebigem Stein, Brunnenhöhle haben die Jugendlichen mit der Schmittenhöhle nun die letzte der vier Höhlen von Oberkochen erforscht und machen sich nächstes Jahr auf die Erforschung des geheimnisvollen Pulverturms zwischen Oberkochen und Königsbronn.


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