Mit dem "Bike" übers Wollenloch nach Königsbronn zur Ziegelhütte

Am Samstag, 15. September trafen sich 10 Mädels und Jungns unter Begleitung zweier Erwachsener zur Bike-Tour übers Wollenloch zur Ziegelhütte. Vom Wollenloch hatten die teilnehmenden Jugendlichen im Alter zwischen 7 und 15 Jahren zwar schon gehört. Die Sage vom Schäfer vom Wollenberg wird denn auch bei Veranstaltungen in der Schule, beim Schwäbischen Albverein und anderen Oberkochener Vereinen gerne erzählt. Jedoch - wo das Wollenloch liegt, da gab es doch große Wissenslücken. Und so war man sehr gespannt über das geheimnisvolle tiefe Erdloch.

Vorbei am Ölweiher und Kocherursprung ging die Fahrt zunächst bis zur Hubertusquelle, wo die erste Pause eingelegt wurde. Leider vermissten die Jugendlichen dort das Wasserrad und versuchten wenigstens den von unbekannter Hand kaputt gemachten Steg wieder zu richten - jedoch vergebens. Dagegen waren sie begeistert, als sie in dem Quellteich Schwärme kleiner Fische entdeckten. Erholt ging es nun weiter den Wollenberg hinauf Richtung Wollenloch. Ursprünglich war geplant zunächst dem Schotterweg folgend dann weiter dem vom Schwäbischen Albverein ausgezeichneten Weg (liegendes y) das Fahrrad schiebend direkt zum Wollenloch zu kommen. Der Weg war jedoch durch die Waldarbeiterfahrzeuge so aufgewühlt, so dass der Umweg über den Zickzackweg gewählt wurde. Fasziniert standen die Kinder und Jugendliche vor dem Zaun, der um das Wollenloch gespannt war und hörten auch von einem Wollenloch-Club, der diese in die Tiefe reichende Höhle einmal erforschen wollte, aber seine Forschungsarbeiten nach einem Unglück einstellte.

Der Sage nach soll das Wollenloch eine unterirdische Verbindung zur Ziegelbachquelle bei der Ziegelhütte haben; dies war auch unser nächstes Ziel. Jedoch mussten die Jungs und Mädels noch einmal eine Erhebung bewältigen, bevor es dann auch wirklich nur noch bergab ging, wobei die Jüngsten wie die Ältesten ausgebremst werden mussten, weil sie sonst die Gefahr der abschüssigen Schotterwege unterschätzt hätten. In der Ziegelhütte angekommen gab es dann die versprochene Stärkung, bevor das letzte Etappenstück Richtung Oberkochen angetreten wurde - stolz, dass sie den über 700 m hohen Wollenberg mit dem Fahrrad bewältigt hatten.


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