Ökumenischer Gottesdienst lockt viele Christen auf den Volkmarsberg

„Tag der Schöpfung“ gefeiert

Strahlender Sonnenschein auf dem Hausberg: Der „Tag der Schöpfung“ wird in traditioneller Manier mit einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert, der vom katholischen Kirchenchor und dem evangelischen Posaunenchor musikalisch umrahmt wird.

Nach dem Gottesdienst auf dem Volkmarsberg, wo der Tag der Schöpfung gefeiert wurde, genossen viele die Sonne auf Oberkochens Hausberg. (Foto: su)

„Sonne“ ist Programm in diesem Jahr. Viele sind bei strahlendem Sonnenschein hinaufgewandert auf den Hausberg und man hört es in den Liedern und Gebeten, dass Sonne den Menschen Lebensfreude bringt. Pfarrer Albrecht Nuding zeichnet für die Liturgie verantwortlich und sein katholischer Amtsbruder Andreas Macho hält die Predigt. „Am Sonnentag kommen die Christen zusammen, um Gott zu loben“, sagt er und im Aufgang der Sonne sehen die Christen ihre Zuversicht und Glaubensüberzeugung, dass Jesus Christus auferstanden ist. Immer wichtiger werde es, Sonne durch die moderne Technik zur Energiegewinnung zu nutzen, betont der Geistliche. Gerade um die Natur als Gottes Schöpfung zu schützen, sei die erneuerbare Energiegewinnung eine Anforderung an heute und morgen.

„Wir dürfen von Gott her immer wieder Kraft tanken fürs Leben, indem wir uns öffnen und uns von ihm Freude schenken lassen“, meint Pfarrer Macho in seiner Predigt und davon kündeten die Worte aus Psalm 19 mit dem Lob der Schöpfung: „Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.“ Auch der Sonnengesang des Heiligen Franziskus sei Ausdruck des Glaubens an die Auferstehung und die Liebe Gottes. „Lasset uns heute an diesem Morgen dafür begeistern, in der Einfachheit und Schönheit der Natur und nehmen wir mit hinunter ins Tal die Freude über das Leben in seiner Vielfalt, wie es Gott uns schenkt“, schloss Pfarrer Macho.

Lothar Schell, Schwäbische Post


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