Unser Volkmarsberg

Umrauscht von Buchenwäldern
geschmückt mit Blumenflor,
so ragst du Völkerberg
zu stolzer Höh‘ empor!

Gepflegte Pfade schlängeln
sich sanft hinauf zu dir,
gar mannigfach belebet
von munterem Waldgetier.

Und deine sanfte Kuppe
krönt ehern dort der Turm,
auf Felsenquadern ruhend
trotzt er dort Wind und Sturm.

Gar mächtig schweift der Blick
von dort ins Land so weit,
das Auge ist entzücket
von so viel Herrlichkeit!

Des Härtsfelds Fluren grüßen
lieblich von Osten her,
im Süden aber woget
ein riesiges Wäldermeer.

Im Westen dort der Nachbar
der wuchtige Rosenstein,
sein Felsenkranz strahlt purpurn
im Abendsonnenschein!

Ein Kranz von hübschen Dörfern
vom Virngrund schaut heraus,
vom Schönenberg her grüßet
das mächtige Gotteshaus.

Du bist im Lenz und Sommer
der Wandrer herrlich Ziel,
die deine Schönheit rühmen
mit Worten kühn und viel.

Und winters, wenn auf Rauhreif
sich legt der Sonne Schein,
da blinkt auf deinen Höhen
ein Meer von Edelstein!

Und frohes Jauchzen hört man
von sportbegeisterten Jungen,
die dort an deinen Hängen
sich stärken Herz und Lungen.

Ja Berg, du Freudenspender,
dein denk ich für und für,
du Quell von Kraft und Frohsinn,
du unserer Heimat Zier!

(Klotzbücher)

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