Wandern auf dem Neckarsteig und im Odenwald

Am 16. September fuhren 18 Mitglieder der Ortsgruppe unter der Leitung von Sybille und Helmut Schwark sowie Irma und Gerhard Schmidt 6 Tage in den Odenwald. Auf dem Hinweg machten sie Halt in Mosbach, wo ehemalige Oberkochener, die schon sehr viele Jahre dort leben, sie durch diese liebenswerte Stadt mit ihren schönen Fachwerkhäusern und Teilen des Heimatmuseums führten. Am Nachmittag fuhren sie weiter zu ihrem Quartier, dem Hotel „Drei Lilien“ in Waldbrunn-Mülben, wo sie freundlich empfangen wurden. Dieses Hotel war die gesamte Zeit ihr Standquartier.

Das „Schwalbennest“ auf dem Vierburgenweg

Am ersten Wandertag fuhren sie nach Hirschhorn am Neckar. Nach einem Blick in die Altstadt ging es über einen steilen Weg und Treppen hinauf zur Burg Hirschhorn. Oberhalb der Burg führten schöne Waldwege hinauf auf die Höhe zwischen Hirschhorn und Eberbach. Auf der Höhe wanderten sie bis zur Hoppe-Hütte und danach weiter nach Eberbach mit Abstieg ins Neckartal. Der Rückweg wurde mit der S-Bahn zurückgelegt. Das Lösen von 18 Fahrkarten war selbst für die Dame am Schalter ein Problem!

Leider regnete es den ganzen Tag.

Am zweiten Tag fuhr die Gruppe nach Neckargerach. Von dort wanderte sie vom Wanderparkplatz Minneburg auf die Minneburg. Nach ausgiebiger Besichtigung und Besteigung der Ruine ging es weiter auf der Höhe zum Kellersbrunnen. In der Schutzhütte wurde ausgiebig Mittagspause gemacht. Weiter ging es auf der Höhe durch ein Naturschutzgebiet und danach wieder hinunter an den Neckar. Vor der Überquerung des Neckars gab es im Bootshaus eine Kaffepause mit Blick auf den Neckar. Die Wanderung führte weiter über die neue Neckarbrücke nach Zwingenberg und von dort hinauf auf Burg Zwingenberg, die vom Prinzen von Baden und seiner Familie bewohnt wird. Ein Blick in die legendäre Wolfschlucht hielt manchen davon ab, hinaufzusteigen. Doch es gibt immer ein paar unermüdliche, die trotz der schlechten Wege (da es den Tag zuvor den ganzen Tag geregnet hatte) den Weg wagten. Vom Bahnhof Zwingenberg nach Neckargerach ging es wieder mit der S-Bahn …….Zeitdruck und Einzelfahrscheine für 18 Personen da sollte sich die Bahn mal etwas einfallen lassen!!!!

Der dritte Wandertag begann auf dem Wanderparkplatz „Vier Burgen“ bei Neckarsteinach. Von dort führt der Weg gleich hinauf zur Mittelburg, die wie die Vorderburg (direkt über Neckarsteinach) bewohnt ist. Die Hinterburg und weiter neckarabwärts das Schwalbennest wurden besichtigt und die Türme bestiegen. Danach führte der Weg weiter bergauf bis zum Ruhestein. Späte Mittagspause in einer Schutzhütte und Rückweg nach Neckarsteinach zum Wanderparkplatz. Vom Schwalbennest aus konnten sie schon sehr schön den Dilsberg sehen, ein mittelalterlicher Ort mit schönen Fachwerkhäusern, einer Burg und einer Kirche hoch über dem Neckar. Dorthin fuhren sie mit den PKWs und machten eine Besichtigung. Für die Gaumenfreuden sorgte Eva Hess in ihrer Chocolaterie und Konditorei im Gasthaus „Zur Burg“. Das war ein Erlebnis der „feinen“ Art. Die Rückfahrt führte über Mückenloch zum Neckarhäuser Hof. Von dort überquerten wir mit den PKWs auf einer der beiden letzten Fähren über den Neckar den Neckar. Das sollte jeder gesehen haben, bevor die Fähren vollends eingestellt werden.

Der vierte Wandertag führte von Waldbrunn-Wanderparkplatz Brummerskreuz am Katzenbuckelsee und der Schisprungschanze vorbei auf dem Katzensteig auf den Gipfel des Katzenbuckel, dem höchsten Berg im Odenwald. Der Abstieg vom Katzenbuckel erfolgte auf schmalen Steigen hinunter zur Eisigklinge und wieder hinauf auf die Höhen von Waldbrunn. Abschluss dieser Wanderung war zur Kaffeezeit die Aussichtsterrasse des Hotels Turmschenke unterhalb des Katzenbuckels, wo alle nochmals den schönen Ausblick über die Hochfläche unterhalb des Katzenbuckels genossen.

Jeden Abend verwöhnte Herr Guckenhan vom Hotel „Drei Lilien“ die Gruppe mit seinem Team mit dem reichhaltigen Angebot seiner Küche. Gesellige Abende ließen den Tag ausklingen.

Am Abreisetag interessierte sich die Gruppe noch für das Kurgestüt Hoher Odenwald in Mülben, wo Stutenmilch für Stutenmilchprodukte und für Kosmetik gewonnen wird. Die Heimreise erfolgte über Möckmühl, wo für eine Stadtbesichtigung nochmals ein Halt eingelegt wurde.
Die schönen Tage gingen leider viel zu schnell vorüber.

Vielen herzlichen Dank den Organisatoren und dem Wanderführer, sowie und dem Team des Hotels „Drei Lilien“ für die freundliche Aufnahme, die gute Unterkunft und Verpflegung.

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