Wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaften und atemberaubende Ausblicke, aber auch kulturelle Höhepunkte und viel Geselligkeit konnten die 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 5-Tages-Wanderfahrt ins Masserberg-Gebiet im Thüringer Wald genießen. In einem modernen Reisebus der Firma Rühle ging es am Montag, 16. Juni los, Fahrer Gerd sorgte für eine sichere und angenehme Fahrt.
Die erste Station war Meiningen, wo eine kleine Stadtführung stattfand. Und wie einst Goethe stand die Gruppe auch auf dem Kickelhahn bei Ilmenau. In dem kleinen Ort Schnett konnte man sich abends im Lindner Sport & Aktiv Hotel Frankenblick einrichten, ein richtiges Wohlfühl-Hotel mit bester Verpflegung und ausgezeichnetem Service. Sehr zur Freude der Fußballfans konnte man dort auch die EM verfolgen.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Wanderns durch die reizvolle Landschaft des herrlichen Thüringer Waldes. Von Schnett aus ging es bis zur Turmbaude in Masserberg (842 Meter). Ein Teil der Wanderung führte über den berühmten Rennsteig, und auch die Werraquelle in Waffenrot konnte besichtigt werden. Sachkundig begleitet wurde die Wanderung von den einheimischen Wanderführern Inge, Helga und Hans.
Den kulturellen Höhepunkt erlebten die Teilnehmer am Mittwoch in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Eine ausgiebige und beschauliche Stadtrundfahrt mit der Historischen Straßenbahn, im Tempo der 60er Jahre, gewährte beeindruckende Einblicke in die reiche Geschichte und die aufregende Gegenwart dieser attraktiven Stadt.
Beim anschließenden Stadtbummel konnte man die Krämerbrücke, den Dom, die Severikirche und viele andere Sehenswürdigkeiten bewundern, und natürlich gab es Gelegenheit, sich kulinarischen thüringischen Genüssen hinzugeben. Wohl kaum jemand hat sich echte Thüringer Klöße entgehen lassen!
Nach diesem erlebnisreichen Tag war ein geselliger Abend angesagt – trotz Fußball! In gemütlicher Runde wurden die Lachmuskeln durch verschiedene Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer arg strapaziert, und natürlich kamen auch die Sangesfreudigen auf ihre Kosten. Zu Gast war der Zitherspieler Herbert aus Eisfeld, den Jochen, Hariolf, Walter und Toni tatkräftig mit ihren Instrumenten unterstützten. Später am Abend stand die Reiseleitung im Mittelpunkt, als die Teilnehmer sich mit einem Geschenk für die Organisation dieser abwechslungsreichen Wanderfahrt bedankten.
Eine kleinere Wanderung, aber dennoch ein weiteres Highlight mit Inge und Helga stand am Donnerstag auf dem Programm. Mit dem Bus ging es ins Schwarzatal, zur Besichtigung des Schlosses Schwarzburg und zur Obstfelder Schmiede. Am Nachmittag fuhr man mit der Bergbahn hinauf nach Oberweißbach und von dort aus ging es zu Fuß zum Fröbelturm. Nach dem Besteigen des Turmes konnte man oben im Turmrestaurant Kaffee und Thüringer Kuchen genießen.
Am Freitag hieß es Abschied nehmen von Schnett und vom Thüringer Wald. Die Heimfahrt wurde durch einen Abstecher in die schöne Stadt Bad Kissingen bereichert, sowie durch die Nachmittagseinkehr in Fichtenau-Neustädtlein.
Zum Schluss waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig: es war eine gut organisierte, kurzweilige Wanderfahrt mit vielen interessanten Programmpunkten, die allen großen Spaß gemacht hat.