Die Weißtanne - Baum des Jahres 2004

Die Weißtanne - mit dem lateinischen Fachausdruck Abies alba - ist mit rund 65 Metern der höchste Baum Europas. Aber sie ist leider auch in ihrem Bestand rückläufig und stark gefährdet. Denn Weißtannen reagieren besonders empfindlich auf Umweltverschmutzung.

Die Tanne gehört zur Gattung der Pinaceae. Auf der Nordhalbkugel gibt es rund 40 unterschiedliche und forstlich wichtige Tannenarten - die Weißtanne ist eine davon. Vor etwa 3000 bis 2500 Jahren vor Christus verbreitete sie sich über den Apennin in den mitteleuropäischen Raum.

Woran erkenne ich eine Weißtanne?
Eine Weißtanne kann 500 bis 600 Jahre alt werden. Zwar wächst sie in jungen Jahren nur langsam, dafür aber beständig, denn ihr Wachstum dauert bis zu 300 Jahre an. Die Äste der Tanne sind fast waagerecht ausgebreitet. Ihr Stamm erreicht höchstens drei Meter Durchmesser. Als junger Baum ist sie kegelförmig, als alter Baum besitzt sie eine so genannte "Storchennest-Krone". Sie hat eine weiß-graue Rinde, die wohl auch für den Namen "Weiß-Tanne" gesorgt hat. Ihre flachen Nadeln glänzen auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite silberweiß. Wie Kerzen stehen die Tannenzapfen auf den Ästen. Die Samen bilden sich im Sommer aus, fallen im Herbst ab und keimen im April oder Mai.

                                                 

 

 

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