Mit den nachstehenden Worten überreichte Fräulein Lieselotte Leitz den Turmschlüssel an Prof. Nägele, der ihn zu treuen Händen an Fritz Leitz weitergab.
Der Entwurf für den 23 Meter hohen Turm aus Eisenbeton stammte von Architekt Otto Schmid aus Giengen-Heidenheim. Am Fuß hat er eine Grundfläche von 7 x 7 Meter, die Plattform mißt 6 x 6 Meter. Der Rundblick von dieser Aussichtsplattform ist überwältigend. Bei schönem Wetter kann man bisweilen bis zur Zugspitze und bis zum Säntis sehen.
Die Baukosten beliefen sich auf 31.200 Mark. Vom Hauptverein wurde 17.000 Mark zur Verfügung gestellt, 6000 Mark durch Sammlungen zusammengebracht, 2000 Mark stiftete die Gemeinde Oberkochen. Von der Schuldenlast von ca. 6000 Mark, die der Ortsgruppe durch den Turmbau blieb, konnten bis 1934 2000 Mark abgetragen werden; die Restschuld wurde dann vom Hauptverein bezahlt, der dafür die Ortsgruppe mit einem zinslosen Darlehen in Höhe von 4000 Mark belastete, das aus den Erträgen der Turmverwaltung abgetragen werden sollte.
Der Volkmarsbergturm im Bau | Einweihung des Volkmarsbergturmes |