Im Jahre 1994 bekommt die Schutzhütte auf dem Volkmarsberg eine neue und moderne Küche.

Schlusswort

Die Geschichte der Ortsgruppe Oberkochen des Schwäbischen Albvereins ist, wie wir gesehen haben, reich an denkwürdigen Ereignissen. Es entspricht dem Wesen einer Chronik, sich an Festen, Jubiläen, Gründungsdaten oder Todestagen zu orientieren, sie stellen die Wegmarken der Vereinshistorie dar. Was sich gleichsam nebenbei, auf unspektakuläre Weise als Kontinuum im Vereinsleben etabliert, was als liebgewordene Tradition Selbstverständlichkeitswert erlangt hat, tritt dabei, obschon nicht minder wichtig, in den Hintergrund. Daher soll zum Abschluß auch auf diese Aspekte des Vereinslebens hingewiesen werden, wie sie etwa durch die (in den sechziger Jahren unter Wolfgang Glemser ins Leben gerufene) Waldweihnacht, durch die ökumenischen Gottesdienste auf dem Volkmarsberg oder die zusammen mit dem Carl-Zeiss-Kulturring und dem Deutschen Alpenverein organisierten Vortragsveranstaltungen verkörpert werden.

Suchte man nach einem Sinnbild für die Oberkochener Ortsgruppe im »hundertsten« Jahr ihres Bestehens, man fände es wohl in der Mutterbuche auf dem Volkmarsberg: fest verankert in Gegenwart und Tradition, eine solide Gemeinschaft unter einem Dach, die ungeachtet ihrer weitverzweigten vielfältigen Aktionsfelder nicht ihre Bodenhaftung verliert. Die Ortsgruppe wird mit Zuversicht auf die Jahre schauen können, die jenseits ihres 100. Geburtstages liegen. Neue Herausforderungen und Aufgaben stehen ihr mit Sicherheit bevor.

Siehe auch Unsere bisherigen Vertrauensmänner
  Verabschiedung der Hüttenwarte
  Erich Hahn und Hugo Neuhäuser - Ein starkes Team im Unruhestand

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