Familienabend 2013 der Ortsgruppe Oberkochen

Magische Momente beim Familienabend in der Dreißentalhalle

Im Rahmen des Familienabends der Oberkochener Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins wurden langjährige Mitglieder geehrt.

Es war der erste Familienabend unter neuer Führung, und so begrüßte diesmal der Vorsitzende Andreas Ludwig die Gäste. Mit dem gemeinsamen Lied „Wir wandern heut´ ins Schwabenland“ wurde das Programm eröffnet. Dieses kann wahrlich als zauberhaft bezeichnet werden, denn mit Magie ging es los. Zauberer Amadeus zog das Publikum vom ersten Moment an in seinen Bann. Fasziniert staunten die Zuschauer über seine Tricks mit dem Seil, das sich auf wundersame Weise teilte, wieder zusammenfügte, an anderer Stelle teilte, sich aber bei näherer Begutachtung durch einige Zuschauer als gewöhnlicher Strick darstellte. Allerlei Überraschungen mit Karten hatte Amadeus auch noch zu bieten, von denen niemand im Publikum unbeeindruckt blieb. Dabei verstand es der Magier fabelhaft, die Zuschauer in seine Kunststücke mit einzubeziehen. Mehrere Gäste durften ihm auf der Bühne assistieren und seine Tricks hautnah beobachten. Als er schließlich einen Geldschein zu Asche verbrannte, zweifelte vielleicht mancher an seiner Kunst. Kurze Zeit später aber tauchte eben dieser Schein, der zuvor von seinem Besitzer gekennzeichnet worden war, in einer rohen Kartoffel wieder auf. Das Publikum war begeistert und ließ Amadeus nur ungern wieder gehen. Amadeus ist unter seinem bürgerlichen Namen Georg Stark vielen Oberkochenern bekannt, denn er ist einer von ihnen, und manche haben ihn vor Jahren schon einmal beim Familienabend erlebt. Für den Albverein machte er gerne einen Auftritt möglich. Georg Stark ist Mitglied im Magischen Zirkel von Deutschland, sitzt in dessen Ortszirkel Heidenheim-Aalen im Vorstand und ist somit weit über Oberkochen hinaus bekannt.

Der Tradition gemäß durfte auch Bürgermeister Peter Traub wieder begrüßt werden, der in seinen Grußworten lobende Worte für die Aktiven des Schwäbischen Albvereins fand. Herr Traub grüßte diesmal auch von Herrn Pfarrer Marstaller, der leider verhindert war und vom Gauvorsitzenden Gerhard Vaas. Auch er konnte nicht selbst kommen, was er sehr bedauerte, da er sonst eigentlich immer unter den Gästen weilte.

Die Moderatorin, Bettina Vogt-Schillings, unterhielt die Gäste dann mit einer alten Legende über den „Hexenfelsen“ auf dem Volkmarsberg. Danach durfte getanzt werden. Hans-Peter und Heidi Wolf eröffneten die erste Tanzrunde, bevor sie sich in der Pause ums Geschäft kümmern mussten: Die „Hallo Baum“ AG der Dreißentalschule hatte wieder Äpfel von heimischen Streuobstwiesen gesammelt. Den daraus gewonnenen Saft konnte man in der Pause erwerben und damit ein gutes Werk tun, denn vom Erlös wird an das Kindermissionswerk gespendet.

Nach der Pause ging es mit den Ehrungen zahlreicher langjähriger „Älbler“ weiter.
Für sage und schreibe 70 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Maria Wingert geehrt.
Für 60 Jahre: Marianne Bauer, Peter Aldinger und Hans Hasenmaile.
Für 50 Jahre: Klaus Albert, Dietrich Bantel, Alfred Fichtner, Manfred Gentner, Hermann Gundel, Ludwig Knapp, Herrmann Kopp und Karl Maier.
Für 40 Jahre: Sabine Chytil, Emil Elmer, Baldur Esslinger, Joachim Figura, Dr. Herbert Gebert, Reinhard Hahn, Guido Neuhäuser, Werner Prokoph, Ernst Rosensprung, Paul Trittler und Hans Wolf.
Für 25 Jahre: Anneliese Kott, Herbert Jacobi und Franz Müller.

Anschließend wurde es nochmal richtig schwungvoll: Die Showtanzgruppe „Dance Nation“ von der Narrenzunft begeisterte das Publikum mit einer rasanten Darbietung. In farbenprächtigen Kostümen und zu mitreißender Musik tanzten und spielten sie die Geschichte von Tarzan und Jane. Die Zuschauer wurden entführt in die Welt des Dschungels und der Affen. Tosender Applaus begleitete die Gruppe, als sie sich schließlich stilecht zu Trommel-Klängen verabschiedete.

Die Gruppe „Dance Nation“ wurde im Jahr 2010 gegründet und wird von Mona Zimmer, Amelie Wunderle, Jule Zoller und Melly Göhringer betreut und trainiert.

Schließlich beendeten die Hüttenmusiker Joachim Figura und Peter Kraft mit Gitarre und Akkordeon den offiziellen Programmteil, indem sie zum gemeinsamen Lied „Endlos sind jene Straßen“ aufspielten. Der ganze Saal sang kräftig mit, denn alle hatten noch die Worte von Joachim Figura im Ohr, der daran erinnerte, dass „wer laut singt, auch falsch, tut Körper und Seele etwas Gutes.“

Der weitere Abend wurde nun von Alleinunterhalter Hans Lutz gestaltet, der schon seit vielen Jahren den Familienabend mit Musik und Gesang begleitet. Auch diesmal spielte er zum Tanz auf, und nicht wenige Paare nutzten die Gelegenheit, wieder einmal das Tanzbein zu schwingen.

Andreas Ludwig dankte allen, die dazu beigetragen haben, den Abend in traditioneller Weise durchzuführen, denn auf die vielen Aktiven kann sich der Verein jedes Mal wieder verlassen. Wie schon so oft, sorgten die Holzmacher für einen reibungslosen Aufbau, unterstützt vom Hausmeister der Dreißentalschule, Gerald Barth. Die Halle war ansprechend geschmückt, diesmal von Sybille Schwark und zwei Helferinnen.

Bettina Vogt-Schillings


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