Generalversammlung 2009 der Ortsgruppe Oberkochen des Schwäbischen Albvereins
Die »Aktiven« haben sich diese Bezeichnung wieder mal redlich verdient.
Viele Höhepunkte hat es 2008 gegeben, wie Vertrauensmann Konrad Vogt am Freitagabend im Christian Hornberger-Saal resümierte. »Durch vereinte, gemeinsame Arbeit des ganzen Vereins ist es uns gelungen, zum Beispiel den Gauwandertag am 5. Oktober zu einem tollen Erlebnis für alle werden zu lassen!« sagte Vogt. Er bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement, nicht nur an diesem Tag, sondern auch im »normalen« Vereinsleben, das ohne die aktive Mitwirkung so vieler Mitglieder nicht so vielfältig und lebhaft sein könnte.
v. l.: Rechner Helmut Engel, stv. Vertrauensmann Jochen Figura,
Gauvorsitzender Gerhald Vaas und Vertrauensmann Konrad Vogt |
Besonderen Dank sprach er Hugo Neuhäuser aus, der nach vielen Jahren seine Tätigkeit als Einkaufsdienst für die Volkmarsberghütte abgibt. Die Vereinshütte auf dem Volkmarsberg ist ja schließlich weit über die Grenzen der Ostalb gut bekannt und ein beliebtes Wanderziel bei Jung und Alt. Das Naturschutzgebiet Volkmarsberg hatte erst letztes Jahr »Geburtstag«, 70 Jahre lang besteht es nun schon. Das war natürlich Grund für einen kleinen Festakt auf dem Volkmarsberg, berichtete Konrad Vogt, zu dem illustre Gäste geladen waren, zum Beispiel der Regierungspräsident Herr Schmalzl, Herr Bürgermeister Traub, Herr Landrat Pavel und der Forstdezernent Herr Reck.
Inzwischen war auch Herr Vaas, der Gauvorsitzende, eingetroffen. Auch er lobte die rege Vereinsarbeit der Oberkochener und deren unermüdlichen Einsatz rund um den Volkmarsberg und bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit.
Konrad Vogt und Jochen Figura erhielten von Herrn Vaas die Silberne Ehrennadel für besondere Verdienste als Anerkennung ihrer großen Bemühungen und der vielen Arbeit zugunsten der Renovierung des Volkmarsbergturmes. Immerhin konnte die Ortsgruppe fast die Hälfte der Renovierungskosten durch Spenden selbst finanzieren.
Er freue sich schon auf das diesjährige Landesfest in Ellwangen (am 16./17. Mai), sagte Herr Vaas noch und wies auf die vielen Veranstaltungen hin, die den Besuchern an diesem Tag geboten werden.
Erleichterung machte sich im Saal breit, als Konrad Vogt bekannt gab, er werde sich noch einmal als Vertrauensmann zur Wahl stellen, hatten doch die Mitglieder genau dies gehofft. So hatte Herr Vaas die Ehre, die Wahl zu leiten. Deren Ausgang bestätigte Konrad Vogt mit einer überwältigenden Mehrheit in seinem Amt. Auch die Wahlen der anderen Vorstandsmitglieder verliefen friedlich und reibungslos.
Jochen Figura und Andreas Ludwig sind stellvertretende Vertrauensmänner, Helmut Engel, der wie jedes Jahr mit einem überaus kompetenten Kassenbericht überzeugte, wurde als Kassierer wiedergewählt. Neue Schriftführerin wurde Bettina Vogt-Schillings, nachdem die bisherige Amtsinhaberin, Hannelore Löffler, aus familiären Gründen zurückgetreten war. Die Vorstandschaft bedankte sich mit einem Blumenpräsent herzlich für ihre Tätigkeit während der letzten 8 Jahre.
Interessant und kurzweilig waren auch wieder die Berichte der Fachwarte. Jede Gruppe hatte ihren Mitgliedern einiges zu bieten gehabt. So gab Sybille Schwark einen Überblick über die Aktionen der Ortsgruppe, die sich bei den Mitgliedern großer Beliebtheit erfreuten, zum Beispiel die Wanderfahrt in den Thüringer Wald. Heidi Elmer berichtete von der Frauengruppe, Anneliese Neuhäuser hatte von der Wandergruppe der Älteren viel zu erzählen, zum Beispiel einen Teilnehmer-Rekord von 58 Personen beim Grill-Nachmittag auf dem Volkmarsberg. Und natürlich waren auch die Jugendgruppe, die Outdoor-Kids und die Junge-Familie sehr unternehmungslustig.
An dieser Stelle sei auch das große Engagement der Jugendgruppe bei der Spendensammlung für die Turmrenovierung erwähnt. Die Holzmachergruppe hatte im vergangenen Jahr besonders viel Arbeit damit, die morschen Bäume zu verarbeiten, die rund um die Hütte weichen mussten. Und auf die Wegewarte Ludwig Knapp und Fritz Göhringer wartet weiterhin viel Arbeit, da einige Wanderwege neu beschildert werden müssen.
Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass es im laufenden Jahr wohl nicht möglich sein wird, für alle Wochenenden ein Hüttendienst-Team zusammenzustellen. Ein paar Termine sind frei geblieben, berichtete Ludwig Knapp. Er äußerte jedoch die Hoffnung, durch neue Konzepte bei der Hüttendienst-Einteilung dieses Problem in den Griff zu bekommen, um den Gästen aus Oberkochen und von auswärts auch weiterhin die bewährte Gastlichkeit auf dem Volkmarsberg bieten zu können.
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