Generalversammlung des Schwäbischen Albvereins Oberkochen am 09.03.2018

Ein neuer Zweiter Vorsitzender sorgt für Überraschung

Ein einstimmiges Wahlergebnis und tosenden Applaus gab es für den neuen 2. Vorsitzenden der Ortsgruppe Florian Neumann. Völlig überraschend bewarb Florian Neumann sich erst vor wenigen Wochen um dieses Amt, deshalb war die Versammlung gar nicht auf eine Wahl eingestellt. Um so größer war dann die Freude bei den Mitgliedern. Florian Neumann ist als alteingesessener Oberkochener vielen schon bekannt, auch weil er schon lange ein treuer Bergbesucher ist. Seit etwa 2 Jahren ist er beim Hüttendienst äußerst aktiv und engagiert sich auch bei Veranstaltungen und Aktionen gern im Albverein. Mit seinen Teamkollegen Jens Eckstein, Jürgen Müller, Joachim Zick und Michael Neumann hat er zum Beispiel die Grillstelle auf dem Volkmarsberg instandgesetzt und attraktiver gestaltet. 34 Jahre ist er jung und für den Verein eine große Bereicherung.

Seit der schweren Krankheit und schließlich dem Tod von Siegfried Schaupp hatte Andreas Ludwig den Vorsitz ohne einen Stellvertreter inne und ist jetzt natürlich sehr erleichtert, dass das Amt wieder besetzt ist.

Das vergangene Jahr war ein eher ruhiges Jahr für den Albverein Oberkochen. Andreas Ludwig erinnerte in seinem Rückblick an die beliebten Veranstaltungen, die in Oberkochen schon eine lange Tradition haben. So waren auch diesmal wieder die Waldweihnacht, der ökumenische Gottesdienst, die Sonnwendfeier und der Familienabend gerne und gut besucht.

Es folgten die interessanten Berichte der Fachwarte und Gruppenleiter.
Los ging es mit der Frauengruppe, über deren Aktivitäten Heidi Elmer einiges zu erzählen hatte. Insgesamt nahmen 246 Frauen an den Ausflügen teil. Einer der Höhepunkte im vergangenen Wanderjahr war bestimmt die Ausfahrt zum Bodensee, wo sogar eine Schiffsfahrt auf dem Programm stand. Sybille Schwark berichtete über die Wanderungen und Ausflüge der Ortsgruppe. Sie lobte hierbei das große Engagement der Wanderführer, die ihre Wanderungen stets hervorragend vorbereiten, indem sie die Wege und die Einkehrmöglichkeiten vorher erkunden und dabei viel Zeit und Energie investieren.

Die Gipfelstürmer hatten sich diesmal das Gebiet um den Achensee in Österreich für ihre Wanderwoche ausgesucht und einige interessante Bergwanderungen durchgeführt.

Für die Holzmacher berichtete Hans Löffler. Zusätzlich zu den Pflegemaßnahmen rund um den Volkmarsberg hat die Gruppe im vergangenen Jahr für die Gäste der Volkmarsberghütte eine große Erleichterung geschaffen: Den Wespen wurde der Zugang zum Dachraum über dem Freisitz verwehrt! Man kann dort nun wieder seinen Kuchen ohne die gierigen Plagegeister genießen.

Er gab einen interessanten Überblick über die vielfältigen Tätigkeiten der Gruppe und dankte allen seinen Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit und die tolle Gemeinschaft. Mit den Pflegemaßnahmen rund um die Volkmarsberghütte leistet die Holzmachergruppe einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Landschaftsschutz.

Hans Löffler möchte sein Amt als Leiter der Holzmachergruppe gesundheitsbedingt gerne abgeben und warb in diesem Zusammenhang um einen Nachfolger.

Die Wandergruppe der Älteren hatte erst kürzlich den Tod von Siegfried Schaupp zu betrauern. Dennoch konnte Konrad Vogt von vielen schönen Erlebnissen beim Wandern und bei Ausflügen berichten. Nach wie vor nehmen zahlreiche Senioren die attraktiven, geselligen Angebote wahr, die stets perfekt auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt sind.

Ausgesprochen aktiv war die Gruppe der Jungen Familien. Hans-Peter Wolf erzählte nette Anekdoten über deren Ausflüge, die immer speziell für Familien mit kleineren Kindern zugeschnitten sind und von diesen begeistert angenommen werden, auch von Nichtmitgliedern. Hans-Peter Wolf betonte, er sehe die Aufgabe des Schwäbischen Albvereins auch darin, Kindern Aktivitäten in der Natur für wenig Geld zu ermöglichen. Deshalb ist ihm persönlich das Engagement des Vereins beim Ferienprogramm wichtig und er würde sich über Mitstreiter freuen.

Der Naturschutzwart Reinhold Vogel konnte in seinem Bericht vermelden, dass sich die Mutterbuche dank der durchgeführten Pflegemaßnahmen jetzt wieder prachtvoll entwickelt hat und weiterhin erhalten werden soll.

Der stellvertretende Gauvorsitzende Konrad Vogt lobte das tolle Engagement der vielen aktiven Mitglieder. Es sei wirklich bemerkenswert, sagte er, dass wieder einmal gelungen sei, die Volkmarsberghütte jedes Wochenende und an den meisten Feiertagen zu bewirtschaften. Und das, obwohl zusätzlich noch viele Einsätze bei besonderen Veranstaltungen zu bewältigen sind, für die die Mitglieder ihre Energie und ihre Zeit zur Verfügung stellen.

Dem schloss Andreas Ludwig sich an und bedankt sich sowohl bei den aktiven Mitgliedern, als auch bei all den anderen, die durch ihre Mithilfe den Betrieb auf dem Volkmarsberg aufrecht erhalten. Das sind zum Beispiel die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, Herr Fischer und die Feuerwehr.

Am Schluss wurde noch einmal kräftig gesungen. Instrumental begleitet von Albert Schwarz erklang „Endlos sind jene Straßen….“

B. Vogt-Schillings


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