Generalversammlung am 16.04.2010 der Ortsgruppe Oberkochen des Schwäbischen Albvereins
Diese Tatsache beweisen die vielen überaus aktiven Senioren des Albvereins
Der Altersduchschnitt in der Ortsgruppe ist inzwischen auf über 60 Jahre gestiegen, trotzdem bestand auch im vergangenen Jahr kein Mangel an attraktiven Freizeitangeboten für Junge, Ältere und „Mittlere“. Sei es die 2-Tages Radtour, die Wanderfahrt ins Allgäu, die Höhentour der U40 Gruppe oder die Bergtour der Jungen Familie, alle Veranstaltungen wurden gut angenommen und werden den Teilnehmern in angenehmer Erinnerung bleiben.
So hatte der Vorsitzende, Konrad Vogt, wieder allen Grund, die Aktiven für ihr unermüdliches Engagement und ihre guten Ideen zu loben. Besondere Anerkennung zollte er seinem Stellvertreter Jochen Figura für seinen steten Einsatz beim Familienabend. Bei ihren Ehefrauen bedankten sich Konrad Vogt und Jochen Figura für ihre Computer-Tätigkeiten für den Verein mit je einem Blumenstrauß. Alle anderen Aktiven werden von der Vorstandschaft zu einem Helferabend in die Volkmarsberghütte eingeladen.
Und noch ein Geschenk wurde an diesem Abend überreicht, doch dies geschah nicht nur dankbar, sondern auch ein bisschen wehmütig: Harald Gentsch legte nach 25 Jahren sein Amt als Kassenprüfer nieder. Nicht weil er es nicht mehr schafft, betonte er, sondern um nach so langer Zeit einem anderen die Möglichkeit zu geben, sich dieser Aufgabe zu widmen, die er stets gerne erledigt habe. Auch habe es ihn jedes Mal sehr zufrieden gemacht zu sehen, wie gewissenhaft und verantwortungsvoll im Verein gewirtschaftet und abgerechnet wird. Nie habe er irgendeinen Grund zur Beanstandung gefunden. Als Dankeschön erhielt Herr Gentsch ein Gemälde des Volkmarsbergturmes von einem Oberkochener Künstler.
Harald Gentsch (li.) wurde nach 25 Jahren als Kassenprüfer von Konrad Vogt verabschiedet. |
Herrn Gentschs Amtsnachfolger ist im Verein bereits durch seine vielfältigen Aktivitäten wohl bekannt: Hans Peter Wolf wird von nun an zusammen mit Herrn Bittlingmaier die Kasse prüfen.
Konrad Vogt machte bei seiner Vorschau auf das Jahr 2010 besonders auf die 5-Tages-Wanderfahrt in die Dübener Heide aufmerksam, sowie auf den 80ten Geburtstag des Volkmarsbergturmes, der am 3. Oktober auf dem Volkmarsberg mit Fassbier und Bratwürsten vom Grill gefeiert werden wird.
Die Fachwarte und Gruppenleiter hatten auch diesmal Interessantes zu berichten. So bedankte sich die Wanderwartin Sybille Schwark bei den Wanderführern, Zuwachs sei in deren Kreis jederzeit willkommen, ermutigte sie die Mitglieder.
Ludwig Knapp konnte berichten, dass es immer schwieriger werde, für alle Wochenenden und Feiertage ein Hüttendienst-Team aufzustellen. Dank neuer Organisations-Strukturen und neu gewonnenen Mitarbeitern sei es aber doch gelungen. Der Hüttendienst, so betonte Ludwig Knapp, werde auch von auswärtigen Gästen immer sehr gelobt.
Ähnliche Probleme, die anfallenden Aufgaben zu bewältigen, hat auch die Holzmacher-Gruppe, wie Hans Löffler berichtete. Durch Alter und Krankheit wird die Gruppe immer kleiner, älter sowieso, und die Wachholderheide kann nicht mehr so intensiv gepflegt werden. Die Gruppe bräuchte dringend Verstärkung in Form jüngerer Männer, die bereit sind, sich in ihrer Freizeit für die Natur zu engagieren. Konrad Vogt verwies in diesem Zusammenhang auf bereits laufende Gespräche mit verschiedenen möglichen Partnern. Zum Beispiel ist angedacht, dass Auszubildende der Firma Carl Zeiss eine Patenschaft für die Wachholderheide übernehmen und bei der Pflege helfen.
Wegewart Fritz Göhringer konnte, zusammen mit seinem Kollegen Ludwig Knapp, fast alle Wanderwege rund um den Volkmarsberg überprüfen und gegebenenfalls Markierungen auffrischen. Er berichtete, dass der Hauptwanderweg 1 nun zertifiziert ist, das heißt, der Albverein erhielt eine Urkunde des deutschen Wanderverbandes. Die Vorstandschaft freute sich, Fritz Göhringer nachträglich die Silberne Ehrennadel für seine verschiedensten Aktivitäten im Verein überreichen zu können, da Herr Göhringer beim Familienabend leider verhindert war.
Fritz Göhringer erhielt die Silberne Ehrennadel für besondere
Dienste. v. l.: Fritz Göhringer, Harald Gentsch, Konrad Vogt |
Anneliese Neuhäuser berichtete von der Wandergruppe der Älteren, die auch viele Aktionen durchgeführt haben. Sie bedankte sich herzlich bei den Musikern Jochen, Werner und Walter, die die Gruppe oft unterhalten, sowie bei den Wanderführern. Für die Frauengruppe sprach Heidi Elmer, einer deren Höhepunkte war im vergangenen Jahr eine Besichtigung bei der „Schwäbischen Post“. Insgesammt nahmen 273 Frauen an den verschiedenen Aktivitäten teil.
Lebhaft ging es bei der Jugendgruppe zu: Besuche in der Kletterhalle und im Aquarena standen auf dem Programm, Schlittschuhlaufen, ein Ausflug ins Deutsche Museum und vieles mehr.
Etwas Besonderes zum Schluss kündigte Jochen Figura an: Im Jahr 2011 steht das 50jährige Bestehen der Nusszwick-Runde der Männer an. Aus diesem Anlass wird es eine Rundfunkreportage darüber geben. Die Beteiligten dürfen gespannt sein und beim kommenden Nusszwick schon mal proben.
Zu guter Letzt noch etwas, das sicherlich alle regelmäßigen Besucher des Volkmarsberges interessiert: Bestimmt ist Ihnen aufgefallen, dass es rund um die Hütte lichter geworden ist. Traurig ist es schon, dass die schönen, alten Bäume weichen mussten. Aber eben notwendig. Oberförster Vogel erklärte: all diese Bäume waren so morsch, dass es zu gefährlich gewesen wäre, sie stehen zu lassen. Die Sicherheit der Menschen musste hier durch ein Abholzen der Bäume gewährleistet werden. Und tatsächlich sitzt es sich auf dem Berg doch am schönsten in der Sonne. Schattige Plätzchen findet man hinter der Hütte immer noch.
Ach, übrigens: Die Gruppe U40 (um die 40 bis 60) wünscht sich Zuwachs. Wer gern längere Touren zügig läuft und auch keine Scheu vor Höhenmetern hat, kann gern Kontakt mit uns aufnehmen.
B. Vogt-Schillings
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