Generalversammlung des Schwäbischen Albvereins Oberkochen am 22.03.2019

Albverein lüftet das Geheimnis der Mutterbuche

Albverein Volkmarsberghütte Oberkochen war im vergangenen Jahr an allen Wochenenden geöffnet.

Auf ein erfolgreiches Jahr hat der Vorsitzende der Oberkochener Ortsgruppe des Albvereins, Andreas Ludwig, zurückgeblickt. Alle Gruppen hätten sich große Mühe gegeben, ihren Mitgliedern interessante und abwechslungsreiche Aktivitäten anzubieten. Er erinnerte an entspannte Wanderungen als auch an spannende Ausflüge.

Die Frauengruppe zum Beispiel unternahm viele Wanderungen und Exkursionen. Insgesamt nahmen 238 Frauen diese Angebote an, wie Heidi Elmer berichtete.

Ebenso aktiv war die Wandergruppe der Älteren. Konrad Vogt vermeldete hier, teilweise sei die Gruppe mit fast 40 Personen unterwegs gewesen. Da können die Gipfelstürmer nicht mithalten, zumindest nicht mit den Teilnehmerzahlen. Bei den Wanderkilometern allerdings schon.

Kinder für den SAV begeistern

Zurzeit werden verschiedene Möglichkeiten ausgelotet, den Verein auch für Kinder attraktiv zu machen. Zusammen mit einer Erlebnispädagoginnen des Hauptvereins versucht die Ortgruppe Oberkochen ein Programm mit Kindergärten ins Leben zu rufen. Aktivitäten in und für die Natur zu fördern ist schon immer ein wichtiges Ziel des Schwäbischen Albvereins gewesen.

Einen Überblick über die Aktionen der Ortsgruppe erläuterte Sybille Schwark: Sowohl im Sommer als auch im Winter waren die Wanderer unterwegs, nicht nur zu Fuß, auch mit dem Fahrrad. Mehrere engagierte Wanderführer und -führerinnen sorgten stets für ein abwechslungsreiches Programm.

An allen Wochenenden und fast an allen Feiertagen sei es gelungen, die Volkmarsberghütte zu öffnen, sagte Andreas Ludwig. Und dies nicht nur dank der Hüttendienstleistenden, sondern auch dank derer, die hinter den Kulissen tätig sind. Das sind zum Beispiel die Holzmacher um Hans Löffler, der Einkaufsdienst mit Jürgen Müller, die Feuerwehr (Wasserversorgung), Herr Fischer (Abwasser), der städtische Bauhof und natürlich der technische Hüttenwart Albert Schwarz. Ihnen allen sprach Andreas Ludwig seinen Dank aus.

Spannend wurde der Abend auch dank Reinhold Vogel, der über seine Tätigkeit als Naturschutzwart berichtete. Besucher des Volkmarsberges werden ja seit einiger Zeit Zeugen des traurigen Schicksals der berühmten Mutterbuche, von der jetzt nur noch ein kleiner Rest steht. Der Jahrhunderte alte Baum war äußerlich in einem guten Zustand und wurde doch gefällt. Das wunderte die Oberkochener doch sehr.

Reinhold Vogel erklärte hierzu, der Baum sei von einem schädlichen Pilz befallen gewesen und dieser hätte die Baumsubstanz von innen heraus zerstört. Dies hätte ihn instabil gemacht und damit sei die Gefahr einfach zu groß gewesen, dass die Buche zusammenbricht und dabei womöglich jemand verletzt würde. Anstatt ihn ganz zu entfernen, ließ man nun einen Rest stehen.

B. Vogt-Schillings


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